Author: | Thomas Fankhauser |
Datum: | 12.9.2022 |
Schlaflosigkeit und Schlafstörungen gehören mittlerweile für viele Menschen zum Alltag. Teilweise werden Schlafstörungen bereits als Volkskrankheit bezeichnet.
Obwohl schlechter Schlaf durchaus auf physische oder psychische Krankheiten zurückgeführt werden kann, ist es meist so, dass es unser Lebenswandel ist, der uns den Schlaf raubt - dies wiederum kann dann zu mannigfaltigen psychischen, und mit der Zeit auch zu physischen Beschwerden und Krankheiten führen.
Die üblichen verdächtigen sind schnell aufgezählt:
Oftmals ist man sich dieser Ursachen jedoch nicht wirklich bewusst, oder man verdrängt sie, teilweise auch unterbewusst.
Hier kommt das Schlaftagebuch zum Tragen. Im Schlaftagebuch wird jeden Morgen aufgeschrieben, wie der Schlaf verlaufen ist und wie man in die Nacht gestartet ist.
Diese Protokollierung führt man einige Wochen fort und analysiert danach die Einträge nach Mustern, die einem aufzeigen, welche Parameter den grössten Einfluss auf den Schlaf haben.
Wie Aufzeichnen?
Früher wurden Schlaftagebücher meist auf Papier geführt, es gab (und gibt) speziell gefertigte Bücher, in denen mittels Tabellen den Schlafverlauf aufzeichnen kann. Glücklicherweise ist man heute nicht mehr auf Stift und Papier angewiesen.
Die gratis-App Brain Nodes (Links siehe unten) ist eine App mit der verschiedenste Aspekte des Lebens, digital erfasst werden können. Neben dem Speichern von Wissen verschiedenster Art bietet sie auch integrierte Möglichkeiten zum Führen eines Schlaftagebuchs.
Die App lässt sich mit allen Ihren Geräten synchronisieren (Mobile, Tablet, Computer), so dass es keine Rolle spielt, welches ihrer digitalen Geräte Sie gerade zur Hand haben und die Erfassung benötigt weniger als 3 Minuten pro Tag.
Wann aufzeichnen?
Es ist sinnvoll, gleich als aller erstes nach dem Aufstehen den Schlafeintrag zu erstellen. Falls Sie ihr mobiles Gerät beim Bett haben (natürlich im Flugmodus und ohne dauernd eingeblendete Zeitanzeige, um den Schlaf nicht zu stören) bietet es sich an, den Schlafeintrag gleich beim Aufstehen zu erstellen.
Traumtagebuch
Falls Sie auch ein Traumtagebuch führen, können Sie während der Erstellung des Schlafeintrags auch gleich den Traum miterfassen - direkt im Schlaftagebuch, oder als eigenständiger Eintrag, auch gleich in der Brain Nodes App. Auch hier ist es sinnvoll, gleich als erstes nach dem Aufstehen, oder bereits beim Aufstehen, die Träume zu erfassen, damit sie sich nicht vor dem Erfassen verlieren.
Einige Tipps beim Erfassen
Falls Sie sich entschliessen, Ihr Schlaftagebuch oder ihr Traumtagebuch in der Brain Nodes App zu führen, empfiehlt es sich, einen neuen Themen-Knoten zu erstellen, den Sie "Schlaftagebuch" nennen, und dann jeden Schlafeintrag verbunden mit diesem Themen-Eintrag erstellen.
Falls Sie Ihre Träume aufzeichnen, können Sie dies einerseits direkt im Schlafknoten in den Notizen tun, oder Sie erstellen für jeden Traum einen eigenen Inhalts-Knoten. Falls Sie diesen Weg gehen, ist es sinnvoll, auch gleich einen Themen-Knoten "Traumtagebuch" zu erstellen, und die Traum-Einträge mit diesem Themenknoten zu verbinden. Zudem können Sie auch den jeweiligen Schlafeintrag mit dem Traumeintrag verbinden.
Die Entscheidung, welchen Weg Sie gehen, hängt vor allem davon ab, ob die Traumwelt einen grossen Stellenwert hat, beispielsweise um Ihre Fähigkeit zum luziden Träumen zu stärken, oder ob es eher beiläufig geschehen soll.
Lassen Sie sich jedoch nicht einschüchtern. Am Ende ist es einfach wichtig, dass Sie ihre Schlafeinträge erstellen. In der Suche können Sie diese immer direkt abrufen, unabhängig, wo und wie sie sie erzeugt haben.